Die Sporthilfe Brandenburg berief gemeinsam mit dem Landessportbund Brandenburg das „TEAM PARIS – LAND BRANDENBURG“, zu dem all jene rund 80 märkischen Aktiven und Trainer aus 18 Sportarten gehörten, die gute Aussichten auf eine Teilnahme an den Olympischen und paralympischen Spielen in Paris besaßen. Diese Nominierung war gleichbedeutend mit einer Förderung der Teammitglieder durch die Sporthilfe Brandenburg. Weitere Athletinnen und Athleten hatten bis Paris 2024 die Chance bei entsprechenden sportlichen Leistungen in das TEAM nachzurücken.
Unsere Meilensteine
Seit 1993 fördert die Sporthilfe Brandenburg unzählige Nachwuchs- und Spitzensportler*innen, beruft und unterstützt gemeinsam mit dem LSB und dem Land Brandenburg die Teams für die jeweiligen Olympischen Spiele und kürt jedes Jahr die „Besten Nachwuchssportler*innen“. Hier könnt ihr euch die wichtigsten und schönsten Ereignisse rund um die Sporthilfe Brandenburg e.V. anschauen.
Zeitleiste
Beste Nachwuchssportlerin 2023 wird Josefine Unterberger, Moderner Fünfkampf.
Bester Nachwuchssportler 2023 wird Pete-Collin Flemming, Radsport.
Gold für Deborah Levi und ein vierter Platz für Lisa Buckwitz – die Bilanz des Brandenburger TEAM PEKING bei den Olympischen Winterspielen konnte sich sehen lassen. Mit einem Empfang in kleinem Rahmen in den Räumlichkeiten des SC Potsdam hießen der Ministerpräsident des Landes Brandenburg, der Landessportbund Brandenburg e.V. sowie die Sporthilfe Brandenburg die beiden erfolgreichen Bobsportlerinnen wieder offiziell in Brandenburg willkommen. Eine Berufung in Präsenz hatte coronabedingt nicht stattgefunden.
Coronabedingt nicht vergeben
Coronabedingt nicht vergeben
Charleen Kosche (Para-LA)
Erik Abramov (Judo)
Berufung für die Olympischen Spiele in Tokio 2020+1 in der ILB (Investitionsbank Land Brandenburg). Das „TEAM TOKIO“ ist eine Mischung aus erfolgreichen Routiniers und hungrigen Youngstern. Neben Olympiasiegern wie Franziska John, Sebastian Brendel, Ronald Rauhe (alle Kanu-Rennsport) oder Hans Gruhne (Rudern) sowie paralympischen Medaillengewinnern wie Martina Willing (Leichtathletik) und Maike-Naomi Schnittger (Schwimmen) wurden auch vielversprechende Newcomer in das Team aufgenommen.
Marlene Galandi (Judo)
Jon Luke Mau (Gewichtheben)
Charleen Kosche (Para-LA)
Johannes Hintze (Schwimmen)
Berufung für die Olympischen Spiele in Pyeongchang 2018 im Pressefoyer Blaue Wand, Staatskanzlei
Annabel Oertel, Friederike Müller, Isabelle Hübener & Janina Arndt (Rudern)
Emma Hinze (Radsport)
Franz Koalick (Para-LA)
Berufung für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro. Die Athletinnen und Athleten erhielten aus den Händen von Brandenburgs Ministerpräsidenten Dr. Dietmar Woidke, Sportminister Günter Baaske, dem Vorsitzenden der Sporthilfe Brandenburg Wilfried Lausch sowie dem Präsidenten des Landessportbundes Wolfgang Neubert ihre Ernennungsurkunden, einen Fördervertrag sowie Sporttaschen im brasilianischen Look. Alle Teammitglieder werden bei ihrer Vorbereitung auf die Qualifikation für die Sommerspiele von der Sporthilfe Brandenburg finanziell gefördert und durch eine entsprechende Öffentlichkeitsarbeit unterstützt.
Berufung für die Olympischen Spiele in Sotschi 2014 in der Russischen Teestube – Alexandrowka. Das war die erste Team-Berufung für Olympische Winterspiele.
Anna Dietterle (Schwimmen)
Christian John (Ringen)
Franziska Kreutzer & Shirin Brockmann (Rudern)
Christian Diener (Schwimmen)
Felix Bach (Rudern)
Berufung für die Olympischen Spiele in London 2012 im Staatstheater Cottbus
Nadja Bahl (Leichtathletik)
Felix Bach (Rudern)
Susi Zimmermann (Judo)
Gordon Wolf (Leichtathletik)
Sabine Brettschneider (Radsport)
Ben-Jack Drese (Rudern)
Juliane Domscheidt (Rudern)
Steve Woitalla (Turnen)
Berufung für die Olympischen Spiele in Peking 2008 im Staatstheater Cottbus.
Melanie Lierka (Judo)
Sebastian Brendel (Kanu-Rennsport)
Anna-Theresa Kluchert & Mandy Reppner (Rudern)
Maximilian Levy (Radsport)
Im Herbst fand die Gründung der Sporthilfe Brandenburg als eigenständiger, gemeinnütziger Verein statt.
Jane Gerisch (Radsport)
Lieven Spur (Kanu-Rennsport)
Im Jahr 2003 beschloss der Vergabebeirat, künftig auch finanziell bedürftige Erziehungsberechtigte zu unterstützen, damit sie die Internatskosten für ihre Kinder an den Eliteschulen des Sports auch in Zukunft finanzieren können. Talentierten Jugendlichen darf auf Grund ihrer sozialen Herkunft nicht der Zugang zum Schule-Leistungssport-Verbundsystem verwehrt werden – so die feste Übereinstimmung.
Birka Zimmermann (Kanu-Rennsport)
Martin Behrendt (Schießen)
Jana Schiller & Josephine Wartenberg (beide Rudern)
Martin Behrendt (Schießen)
Berufung für die Olympischen Spiele in Athen 2004. „Die Urkunden bekamen die Aktiven und ihre Trainer u.a. von Ministerpräsident Manfred Stolpe, den Ministern Steffen Reiche und Alwin Ziel sowie der Sporthilfe-Vorsitzenden Etta Schiller überreicht.“ (Potsdamer Neueste Nachrichten 2001)
Christin Muche (Radsport)
Toni Helbig (Schwimmen)
Daniela Claußnitzer (Radsport)
Benjamin Mielke (Leichtathletik)
Berufung für die Olympischen Spiele in Sydney 2000. „Vertreter der Landesregierung, des Landessportbundes, des Vereins pro Brandenburg … beriefen in der Staatskanzlei 50 Sportler und 34 Trainer und Team 2000-Land Brandenburg. Schirmherr Manfred Stolpe übergab den Olympiakandidaten die Berufungsurkunden und die Sportbekleidung.“ (Märkische Allgemeine 1999)
Um den neuen Herausforderungen gerecht zu werden, wurde eine stärkere Konzentration der Mittelvergabe an solche Topkader erforderlich, die langfristig auf eine erfolgreiche Olympiateilnahme hinarbeiten. Seither beruft die Sporthilfe Brandenburg gemeinsam mit dem Landessportbund und in Anwesenheit des Schirmherrn und Ministerpräsidenten ausgewählte perspektivreiche Sportler in das jeweilige Olympiateam Land Brandenburg. Beginnend mit dem Team Sydney.
Sabine Zimmer (Leichtathletik)
Maxi Meißner und Christiane Huth (Rudern)
Thomas Pöge (Leichtathletik)
Katrin Meinke (Radsport)
Tim Wulf (Radsport)
Mandy Karohl (Rudern)
Reiner Pohlmann (Radsport)
Katrin Wagner (Kanu-Rennsport)
Jan Hesse (Kanu-Rennsport)
Ina Heinemann (Radsport)
Dirk Zimmermann (Ringen)
Seit 1994 vergibt die Sporthilfe – jeweils am Jahresende – Förderpreise für die beste Nachwuchssportlerin und den besten Nachwuchssportler. Die Kanuten Katrin Wagner (1995) und Sebastian Brendel (2005), die Radsportler Katrin Meinke (1997), Maximilian Levy (2004/05) und Emma Hinze (2015), die Triathletin Laura Lindemann (2013/14), um einige beispielhaft zu nennen, waren oder sind in den nachfolgenden Jahren als Mitglieder der deutschen Nationalmannschaften fest etabliert und bestimmen oder bestimmten die Weltspitze in ihren Sportarten mit.
Ab Juli lief die Individualförderung für 117 Athleten an. Dabei war auch die paralympische Leichtathletin Martina Willing (10 Teilnahmen an Paralympischen Spielen, 12 Paralympische Medaillen, unzählige Titel bei Weltmeisterschaften u.a.), die auf Grund ihrer langjährigen herausragenden sportlichen Leistungen seit 1993 ununterbrochen von der Sporthilfe Brandenburg unterstützt wird.
1993 wandte sich der Landessportbund an den Verein pro Brandenburg mit der Bitte, die Aufgaben einer Sporthilfe Brandenburg zu übernehmen. Der Vorstand des Vereins entsprach diesem Antrag. Er bat den damaligen Ministerpräsidenten, Manfred Stolpe, Schirmherr der Sporthilfe Brandenburg zu werden. Der gegründete Vergabebeirat, dem Vertreter des Bereiches Leistungssport des LSB, die Olympiastützpunktleiter und Vertreter des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport unter dem Vorsitz des zuständigen Vorstandsmitglieds von pro Brandenburg Günter Möbius angehörten, erarbeitete Kriterien für die Vergabe dieser individuellen Förderung.